MOX-
Für das AKW Brokdorf sollen MOX-
MOX-
Für Brokdorf sollen im Zuge der bevorstehenden Revision auch MOX-
Hamburg, 18. Mai 2013
Plutonium-
Nach Brand auf Atomschiff droht mit MOX-
Nach Informationen der Anti-
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-
„Kurz nachdem das ganze Ausmaß des Brandes eines Atomfrachters im Hamburger Hafen bekannt geworden ist, gibt es nun die nächste Hiobsbotschaft: Zwei LKW mit riesigen Mengen des Ultragiftes Plutonium sollen quer durch Belgien, Holland und Deutschland und mitten durch Hamburg rollen.
Wurde bei der Debatte über das brennende Schiff mit Uranhexafluorid noch darauf hingewiesen, dass solche Gefahrguttransporte quasi eine Alltäglichkeit für Hamburg darstellen, so lässt sich jetzt feststellen:
Der Transport von Material, mit dem sich 25 Atombomben vom Nagasaki-
Würde bei einem Unfall ein MOX-
MOX-
Wir fordern die Behörden auf, den unnötigen Transport abzusagen und ein Konzept zu entwickeln, wie Unfälle mit diesem extremen Gefahrgut gehandhabt werden können, ohne dass Menschen zu Schaden kommen. Sollte der Transport nicht abgesagt werden, muss die Bevölkerung genau über Routen und Zeitpläne informiert werden, damit sie sich selbst schützen kann.
Den Landesregierungen von Niedersachsen und Schleswig-
Bei den bisher letzten MOX-
Das AKW-
Nach derzeitigem Stand wird der Transport voraussichtlich in der Zeit von 21. bis 23. Mai 2013 erfolgen. Die Polizei Itzehoe hat sich für diesen Zeitraum quasi abgemeldet, vermutlich zu einem „Betriebsausflug“ nach Brokdorf.
MOX-
Was ist MOX?
MOX ist die Abkürzung für Mischoxid. MOX-
Warum sind MOX-
Plutonium ist radioaktiv und hochgiftig. Winzigste Mengen Plutonium, die in den Körper gelangen, reichen aus, um sicher Krebs zu erzeugen, wenige Kilogramm Plutonium genügen, um eine Atombombe zu bauen. Plutonium ist deswegen einer der gefährlichsten Stoffe, die es gibt.
Um MOX-
MOX macht zudem die AKW selbst gefährlicher. Ein mit MOX bestücktes AKW lässt sich schwerer regeln als eines, das nur mit Uranbrennelementen bestückt ist; die Kettenreaktion kann mit MOX-
Transporte von Atomarer Fracht werden seit einiger Zeit geheimgehalten.
Für die Genehmigung –
Das war früher anders, Transporte und ihre Genehmigungen wurden vorab veröffentlicht. Der wahre Grund für die neue Geheimniskrämerei dürfte sein, daß Protestaktionen gegen die Transporte die Basis entzogen werden soll, und damit die Kosten für die Sicherung der Transporte minimiert werden sollen. So können Betreiber und Politik vollendete Tatsachen schaffen und legitime Bürgerinformationen und –
Bericht des NDR zum Brand eines Atomfrachters im Hamburger Hafen: zur Seite des NDR
Radioaktive Fracht an Bord
Hamburg Journal –
Beim Brand des Frachters „Atlantic Cartier“ ist die Stadt offenbar knapp einer Katastrophe entgangen. 500 Meter entfernt wurde gerade der Kirchentag gefeiert.
Nur 500 Meter entfernt feierte der Kirchentag
Uranhexafluorid und anderes radioaktives Material waren auf dem Frachter „Atlantic Cartier“, als dieser am 1. Mai am O’Swaldkai in Flammen aufging. Nach Recherchen des NDR standen die Behälter mit rund 20 Tonnen der spaltbaren Substanzen in der Nähe des Brandherdes. Besonders brisant: Nur wenige Hundert Meter entfernt wurde der Eröffnungsgottesdienst des Evangelischen Kirchentages in der Hafencity gefeiert.
Grüne werfen Senat Vertuschung vor
Der grüne Abgeordnete Tjarks hatte mit einer Kleinen Anfrage an den Senat herausgefunden, dass der Frachter radioaktives Material geladen hatte. „Es ist eine Ungeheuerlichkeit, dass der Senat die Öffentlichkeit nicht von sich aus über diese Beinahe-
Gefahrgut erkannt, Gefahr gebannt?
Es sei bekannt gewesen, dass das Schiff auch Gefahrgut geladen habe, hält der Sprecher der Innenbehörde Frank Reschreiter dagegen. Darum habe die Feuerwehr sofort reagiert und die Container von Bord geholt. „Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr bestand keine Gefahr für den Hafen und die Menschen in der Umgebung.“
Hochgiftige Substanz
Uranhexafluorid wird unter anderem zur Herstellung von Atom-
Mehr als 200 Feuerwehrleute im Einsatz
Der Brand auf dem Frachter „Atlantic Cartier“ hätte verheerende Folgen haben können. Das Feuer war auf einem Deck der „Atlantic Cartier“ ausgebrochen, auf dem etwa 70 Neuwagen standen. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren zeitweise im Einsatz, um den Brand auf dem 276 Meter langen und 32 Meter breiten Frachter zu löschen. Mithilfe von drei Schleppern und zwei Löschbooten kühlten sie die Außenhaut des Schiffes. Es dauerte fast 16 Stunden, bis der Brand vollständig gelöscht war. Der Frachter liegt immer noch im Hamburger Hafen, allerdings ist die radioaktive Ladung von Bord.