Film

Film-Dokumentation: Das Ding am Deich

Veranstaltungstermine
An mehreren Orten gab es in Zusammenarbeit mit .ausgestrahlt eine Diskussion im Anschluss an die Vorführung. Mit der Filmemacherin, mit ProtagonistInnen des Films sowie mit Aktiven von .ausgestrahlt und regionalen Anti-Atom-Gruppen ging es dabei um die Frage, wie der Widerstand nach dem Beschluss, neun AKW noch viele Jahre laufen zu lassen, weitergehen kann. Bei diesen anschließenden Diskussionsrunden kam es an allen Orten zu einem regen Austausch, der das große Interesse eindrucksvoll deutlich machte. Diese Tour fand in Kooperation mit .ausgestrahlt statt und wird unterstützt durch Greenpeace Energy und durch das Klimabüro Küstenpower.

Kino-Termine
Die aktuellen Termine gibt es vor Ort, einige hier auf der Seite der Filmemacher.

DVD
Der Film ist auch als DVD erhältlich. Näheres auf der Seite der Filmemacher.

Das Ding am Deich
Vom Widerstand gegen ein Atomkraftwerk
Der Film von Antje Hubert dokumentiert den Alltag der Menschen mit einem AKW vor der Haustür. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ (AKW Brokdorf) und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde.
Mehr Informationen und Termine, an denen der Film gezeigt wird, unter www.dingamdeich.de.

Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr.
Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz.
Es wurde ruhig in der Marsch, und nur noch wenige Dorfbewohner hielten an ihrem Widerspruch fest.
Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf in den abgelegenen Landstrich. Ein Jahr lang umkreist er das „Ding“ und taucht mit den Erinnerungen der widerständigen Anwohner und altem Filmmaterial ein in eine bewegende Vergangenheit. Doch dann wird die Geschichte von der Gegenwart auf eine Weise eingeholt, die niemand erwartet hätte: Zuerst beschließt die Bundesregierung längere Laufzeiten für alle AKW, und nur wenig später bebt in Japan die Erde …
„Die Regisseurin begleitet die engagierten, liebenswerten Protagonisten in ihren Erinnerungen und aktuellen Protestaktionen. Damit zeichnet sie sensibel und hoch emotional ein Stück Lebensweg, der durch den beharrlichen Kampf um Demokratie und Mitbestimmung geprägt ist.
Die kontinuierliche Dokumentation über diesen langen Zeitraum sowie die Fülle an Archivmaterial und Zeitzeugengesprächen machen den Film zu einem in dieser Art einmaligem Zeitzeugendokument der jüngeren deutschen Geschichte.“ (Jury Begründung, Förderpreis der DEFA-Stiftung beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2012)

Festivalbeteiligungen:
33. Filmfestival Max-Ophüls-Preis Saarbrücken 2012
16. Filmfest Schleswig-Holstein Augenweide März 2012
9. Dokumentarfilmwoche Hamburg April 2012
Deutsch-Russische Filmtage »Territorium Film« in Kaliningrad April 2012
22. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern Mai 2012

Daten:
Länge: 96 Minuten
Drehbeginn: Januar 2010
Fertigstellung: Januar 2012
Kinostart: August/September 2012
Mit Bewohnern aus Brokdorf und der Wilstermarsch
Buch und Regie: Antje Hubert
Kamera: Barbara Metzlaff
Produktion: thede Filmproduktion (Christian Bau, Alexandra Gramatke, Maria Hemmleb, Antje Hubert, Jens Huckeriede, Barbara Metzlaff)
Film- und Tonmaterial aus: Im Norden da gibt es ein schönes Land; Brokdorf 1974-1977

Verleih:

die thede
Antje Hubert
Blücherstraße 7
22767 Hamburg
Tel.: 040-899 11 61
info@diethede.de
www.diethede.de

Verleihagentur und Pressearbeit:
imFilm
Inka Milke
Palmaille 55
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