Aktuelles 2017

300 Menschen laut Veranstalter, 230 laut Polizei und nur 150 Teilnehmer laut einem Bericht der SHZ. Zum 31. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl hatten AtomkraftgegnerInnen zum fünften Mal zu einer Protest- und Kulturmeile aufgerufen und die sofortige Stilllegung des AKW Brokdorf gefordert. Die Gefahren, die die Atomenergie birgt, haben auf der Kundgebung Ewgenija Filomenko und Nikolay Bondar untermauert. SHZ berichtet: „Die Gäste aus Weißrussland und der Ukraine zählen zu den insgesamt mehr als 600.000 so genannten Liquidatoren, die unmittelbar nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl eingesetzt wurden, um die radioaktive Strahlung einzudämmen. „Auch wenn wir in anderen Ländern wohnen und andere Sprachen sprechen, so ist das Problem der Atomenergie ein gemeinsames Problem, welches wir gemeinsam bekämpfen müssen“, äußerte Nikolay Bondar, der den Veranstaltungsteilnehmern wie Ewgenija Filomenko, einen kleinen Eindruck über die Folgen der Nuklearkatastrophe von 1986 lieferte.“ Weitere Beiträge kamen von Heinz Smital (Greenpeace), Eleonore Bischoff (Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) ), Karsten Hinrichsen (Veranstalter, Brokdorf akut).Wegen Befunden an den Brennelementen, deren Gründe bisher nicht geklärt sind, ist das AKW Brokdorf derzeit abgeschaltet.

Die Protest- und Kulturmeile 2017:

Aktuelles rund um das AKW Brokdorf:

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Im Februar 2017 ist das AKW Brokdorf erneut abgeschaltet, um die Brennelemente zu wechsel. Die Betreiber an den AKWs haben – um die Brennelemente-Steuer, die zum Jahreswechsel auszulief, einzusparen – im letzten Jahr soweit möglich, auf diese Maßnahme verzichtet. Steuergeschenk für KKW-Betreiber? und Im Kernkraftwerk wird nachgeladen.

2016

Maulkorb: Gegen Aussagen im Aufruf-Flyer hat AKW-Brokdorf-Betreiber E.on per Brief eine Klage angedroht. Dazu berichten umweltFAIRaendern, die SHZ und die Taz-Nord.

Fukushima mahnt: Am 12. März demonstrierten AtomkraftgegnerInnen für den sofortigen Ausstieg aus der Atommenergie in Kiel. Der NDR berichtete hier und rtn hier. Weitere Informationen finden sich hier und hier. Der Aufruf zur Demo in Kiel ist Fukushima-Atomausstieg-Aufruf-Kiel-2016.