Aufruf zur Demonstration am Samstag, dem 29. Juli 2017, 12 bis 13 Uhr, vor dem Haupttor des AKW Brokdorf

Wir fordern:
– Keine weitere Nutzung von Hüllrohren des Typs M5
– Leistungsabsenkung um 20 %
– Keine Erhöhung der Wasserstoffkonzentration im Reaktorwasser
– Überprüfung der Rostschichtdicken schon nach 6 Monaten

Der vollständige Demoaufruf.

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Zeitungsartikel: KKW-Klage abgewiesen: Brokdorf-akut enttäuscht

Dies hat der Redakteur falsch zitiert: Minister Habeck hat die Ablehnung der Klage beantragt. Der Prozess läuft weiter mit der Antwort auf die fehlerhafte Argumentation des Ministers.

Lesen Sie hierzu den Artikel der Norddeutschen Rundschau vom 9. Mai 2017.

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Minister Habeck will AKW Brokdorf wieder ans Netz lassen

Presseerklärung der Initiative Brokdorf-akut vom 4. Mai 2017 zum Antrag des für die Atomaufsicht zuständigen Ministers Habeck, das Oberverwaltungsgericht Schleswig solle den Antrag zweier Kläger auf Widerruf der Betriebsgenehmigung für das AKW Brokdorf ablehnen.

Presseerklärung vom 4. Mai 2017

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Bericht von der Protest- und Kulturmeile am 23. April 2017 am AKW Brokdorf

Etwa 300 Personen haben an der diesjährigen Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf teilgenommen (die Polizei hatte 230 TeilnehmerInnen gezählt).
Als RednerInnen waren vertreten:

  • Zwei ehemalige Liqudatoren, die nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl unter Einsatz ihres Lebens eingesetzt waren.
  • Heinz Smital, Greenpeace Deutschland, sprach über die grausame Situation derjenigen, die nach dem Fukushima-Unfall ihre Heimat verlassen mussten, und nun nach dem Willen der japanischen Regierung wieder in das weiterhin verstrahlte Gebiet zurückkehren sollen.
  • Eleonore Bischoff von der Begleitgruppe Asse 2 berichtete von den Planungen, einerseits die atomaren Abfälle aus der Asse zu bergen und andererseits durch Betoneinbauten zu versuchen, das in die Atommüllkavernen eindringende Wasser (ca. 12 Kubikmeter pro Tag) vom Atommüll fern zu halten.
  • Elisabeth-Hafner-Reckers von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg sprach über die Endlagerproblematik und dass der untaugliche Salzstock Gorleben weiterhin als Option für den Standort eines Endlagers gehandelt wird.
  • Karsten Hinrichsen von der Bürgerinitiatve Brokdorf-akut benannte die derzeit diskutierten Sicherheitsprobleme des AKW Brokdorf: Die erhöhten Oxidschichtdicken an Brennstäben, für die es bisher keine Erklärung gibt (das AKW Brokdorf ist seit dem 4. Februar 2017 vom Netz) und die von Behördenseite anerkannte Gefährdung von Atomanlagen, falls im deutschen Luftraum der Funkkontakt zu einem Verkehrsflugzeug abbricht: Die Bundeswehr schickt dann Eurofighter „zur Begleitung“ in die Luft, und AKWs werden teilevakuiert. Dieses Scenario wurde seit dem 11.9.2001 vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Erst durch die Blockade des AKW Brokdorf am 10. März diesen Jahres wurde dies offenbart. Dennoch hält die Landesregierung das AKW Brokdorf für „robust“ genug, um es nicht abschalten zu müssen.

Es folgte eine Diskussion mit Vertretern der bei der Landtagswahl antretenden Parteien Die Linke, Piraten, SSW, Grüne und SPD zu der Frage, wie eine vorzeitige Abschaltung des AKW Brokdorf erreicht werden könnte. Alle wollen, dass das AKW Brokdorf spätestens 2019 endgültig vom Netz geht. CDU und Liberale hatten keine Zeit, um an der Diskussion teilzunehmen.

Karsten Hinrichsen

Zeitungsartikel der Norddeutschen Rundschau vom 24. April 2017.

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Pressemitteilung vom 10. April 2017: AKW Brokdorf abschalten – bevor es zur Katastrophe kommt

Zahlreiche Initiativen und Umweltverbände rufen für den Sonntag nach Ostern (23. April) zu einer Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf ab 2 vor 12 Uhr auf. Lesen Sie hier mehr.

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Initiative Brokdorf-akut erhebt Kritik an Betreiber und Atomaufsicht

Bei der diesjährigen Revision im AKW Brokdorf wurde eine unüblich hohe
Oxidschichtdicke an Brennstäben entdeckt. Geschwächte Brennstäbe
können bei Störfällen zu einer extremen Strahlenbelastung der Bevölkerung führen.
Brokdorf-akut wirft dem Betreiber vor, nicht rechtzeitig auf die Oxidschichtdicken
reagiert zu haben. Lesen Sie hier mehr.

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Sammeleinwendung gegen den Antrag auf Nachrüstung des atomaren Zwischenlagers Brunsbüttel

Das Oberverwaltungsgericht Schleswig hat im Jahr 2013 die Genehmigung für das atomare Zwischenlager Brunsbüttel aufgehoben. Das Urteil wurde mit dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 8.1.2015 rechtskräftig. Seitdem sorgt eine Duldungsanordnung der Atomaufsichtsbehörde dafür, dass der Atommüll trotzdem in dem Lager verbleibt. Mittlerweile wird sogar weiterer Atommüll eingelagert. Jetzt hat Vattenfall als Betreiber einen Nachrüstungsantrag gestellt.

Leider ist nicht erkennbar, dass die Nachrüstung den Schutz vor Gefahren ausreichend verbessert. Lesen Sie hier mehr.

Hier der Text der Sammeleinwendung zum Unterschreiben und zum Sammeln weiterer Unterschriften.

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Protest- und Kulturmeile am Sonntag dem 23. April 2017, 12 Uhr, vor dem AKW Brokdorf

Aufruf zur Demonstration am AKW Brokdorf am Sonntag, dem 23. April 2017, um 2 vor 12 Uhr, zum 31. Tschernobyl-Jahrestag.

Kommt am Sonntag, dem 23. April, zur Protest- und Kulturmeile nach Brokdorf.

Hier geht es zum Demoaufruf.

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Umgang mit gering radioaktivem Material von Atomanlagen

Die Initiative Brokdorf-akut orientiert sich bei ihren Forderungen bzgl. des Umgangs
mit gering radioaktivem Material, das beim Rückbau der Atomanlagen anfällt, am
Eckpunktepapier des Bundesverbands des BUND.

 

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Vattenfall stellt weitere Castorbehälter in das Zwischenlager Brunsbüttel

Vattenfall stellt weitere beladene Castorbehälter in das atomare Zwischenlager des AKW
Brunsbüttel, das seine Aufbewahrungsgenehmigung durch Urteil des OVG Schleswig
vom 19.6.2013 verloren hat.

Lesen Sie dazu folgenden Artikel.

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